Die Köperstruktur nach Staudigel
Ich bin noch nie jemand gewesen, der gut nach Anleitungen arbeiten kann, ich lerne am besten, wenn ich jemanden habe, der mir zeigt wie es funktioniert und ich es anschließend anhand eines Buches nacharbeiten kann.
Im Winter 2000/2001 hatte ich deswegen einen Kursus bei Ottfried Staudigel belegt, um zu lernen, wie man die Köperstrukur webt.
Dabei muss man sagen, dass es sich nicht um ein Köpergewebe handelt, wie man es vom Stoffweben kennt, da dort Kette und Schuss zu sehen sind, sondern dass es den Namen bekommen hat, weil es so aussieht wie diese Technik.
An dem Wochende lernte ich, mit einem zweifarbigen Aufzug einfarbig zu weben: Auf der Vorderseite die eine Farbe, auf der Rückseite die andere.
Dann brachte er es uns noch bei, mit dem Klappen der Brettchen einfache Strukturen zu weben, aber ich muss gestehen, dass ich dieses Technik inzwischen verdrängt habe, weil ich lieber die Drehrichtung wechsele, als zu klappen.
Da ich die Struktur so toll finde, habe ich noch mehr einfarbige Borten in der Technik gewebt:
Strumpfbänder
die eine Seite
Die andere Seite
Und dann habe ich es auch mit 3 Farben versucht:
Literatur:
Ottfried Staudigel, 'Der Zauber des Brettchenwebens, 2000
Technik: Köper