Mantelband
im Stil des 13. Jahrhunderts
Die Vorlage für diese Borte war keine Brettchenweberei, sondern verschiedene Stickmotive des Antependium aus dem Kloster Heinigen aus dem Jahre 1260.
Da die Borte als Mantelband besonderen Belastungen ausgesetzt ist, habe ich nur das Muster broschiert (ähnliche gearbeitet sind die Borten an einem Haarnetz aus Marburg und an einem Reliquiar aus Sarnen).
Die Motive ähneln u.a. im Stil der Borte am Haarnetz aus Marburg und einem Band auf einer Stola aus der Kirche 'Unserer Lieben Frau Hemelvaart', St. Truiden, Belgien aus dem 13. Jahrhundert.
Material: Kette und normaler Schussfaden rote Schappseide (NM11),
Broschierfaden: Goldlahn
Brettchen: 29
Aufzug: abwechselnd S und Z
Breite: 3 cm
Länge: ca. 35 cm
Anzahl der Motive: 7
So sieht es aus, wenn es getragen wird
Literatur:
"Krone und Schleier - Kunst aus mittelalterlichen Frauenklöstern", herausgegeben von der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn und dem Ruhrlandmuseum Essen, 2005
Muster: eigener Entwurf
Technik: Broschieren