Das Band von Memmelsdorf bei Bamberg
Es stammt aus dem Bamberger Dom


Datierung: 12. Jhd.
Technische Daten des Originals:
Breite: 1,4 cm
Länge 18,5 cm aufgeteilt in zwei Fragmente (9,5 und 9 cm lang)
Kettfäden: Seide
Schussfaden: Leinen.
Broschierfaden: Silberlahn
Brettchenanzahl: 32
Alle Brettchen sind mit jeweils vier Fäden bezogen worden.
Aufzug: abwechselnd S und Z.
 

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 Altartuch aus Halberstadt

 
IMG 3284Das Original dieser Borte war die Verzierung einer Altartuchborte in Halberstadt aus dem 14. Jhd.. 
Ursprünglich war die Borte broschiert und ist in vier Mustervariationen gewebt worden.
 
Ein Muster ist mir netterweise von Fabian Peise, Museumsdorf Düppel, überlassen worden.
 
Weitere Mustersequenzen habe ich entworfen, nachdem ich mir das Altartuch in Halberstadt angesehen habe. Das Altartuch kann man im Teppichsaal des Domschatzes zu Halberstadt besichtigen.  
 

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Eine weitere Borte vom Altartuch

Brettchenweben-Halberstadt2VorschauDie Borte des Altartuches von Halberstadt hat für ihre etwa 22 Meter Länge nur sehr wenige Mustervariationen.

Dies ist die Variation 2, die ich schon vor einigen Jahren entwickelt hatte, nachdem ich mir das Muster bei einem Besuch abgezeichnet hatte.

Ich hatte auch schnell angefangen, dieses Band zu weben, aber es hat über 4 Jahre gedauert, um es zu beenden.

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Das Cingulum aus Halberstadt 13./14. Jhd.

Aisling-Halberstadt-Cingulum-Vorschau

 

Josef Braun hat das Cingulum aus Halberstadt in seinem Buch 'Die liturgische Gewandung im Occident und Orient', 1907 folgendermaßen beschrieben: "Es besteht aus einer 1,08 m langen und 0,016 m breiten, grünseidenen Borte, der in Gold Löwen, Rosetten und ähnlich stilisierte Ornamente eingewebt sind. Als Innenfutter ist roter Taft, als Einlage ein Pergamentstreifen verwendet worden. An den Enden des Gürtels sind kostbare, in Posamentierarbeit hergestellte Behänge angebracht, welche eine Länge von 0,76 m haben, in Gold und Seidenfäden ausgeführt sind und unten in Quästchen ausmünden. Zweck des Anbindens des Gürtels dienen zwei nahe den beiden Enden des eigentlichen Gürtels an der Innenseite angesetzte kräftige, aus blau leinenem Garn gewirkte Bändchen, von denen das eine gegenwärtig eine Länge von 0,63 m, das andere von 0,97 m hat.“
 

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