Das Cingulum aus Halberstadt 13./14. Jhd.
Josef Braun hat das Cingulum aus Halberstadt in seinem Buch 'Die liturgische Gewandung im Occident und Orient', 1907 folgendermaßen beschrieben: "Es besteht aus einer 1,08 m langen und 0,016 m breiten, grünseidenen Borte, der in Gold Löwen, Rosetten und ähnlich stilisierte Ornamente eingewebt sind. Als Innenfutter ist roter Taft, als Einlage ein Pergamentstreifen verwendet worden. An den Enden des Gürtels sind kostbare, in Posamentierarbeit hergestellte Behänge angebracht, welche eine Länge von 0,76 m haben, in Gold und Seidenfäden ausgeführt sind und unten in Quästchen ausmünden. Zweck des Anbindens des Gürtels dienen zwei nahe den beiden Enden des eigentlichen Gürtels an der Innenseite angesetzte kräftige, aus blau leinenem Garn gewirkte Bändchen, von denen das eine gegenwärtig eine Länge von 0,63 m, das andere von 0,97 m hat.“
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