Ein weiterers Band aus dem Vaalermoor

Aisling-Vaalermoor2 
Die Funde aus dem Vaalermoor sind laut Karl Schlabow um 1880 bei der Gewinnung von Torf zum Heizen aus dem Moor geborgen worden.
 
Lange Jahre lagerten sie in einer Kiste, bis sie 1943 dem Textilmuseum Neumünster übergeben wurden. 1954 wurden die Textilien erstmalig im Labor untersucht.
Insgesamt 4 dieser Fragmente hatten brettchengewebte Bestandteile.
 
Dieser Band ist eins davon.

Weiterlesen: Vaalermoor 5

Noch eine Borte aus dem Vaalermoor

 
 
Aisling-Brettchenweben-Vaalermoor2-02
 
Da diese Borte genau wie die anderen Textilfunde aus dem Vaalermoor als 'Einzelstück' geborgen wurde, kann man nichts zu der ursprünglichen Verwendung sagen.
 
Karl Schlabow bezeichnet sie als 'Gürtel', aber sie können genausogut als Wadenwickel, Tragegurt oder zur Befestigung von Ware auf einer Kiepe verwendet worden sein.
 
Es handelt sich hier um ein einfaches Band, dessen einzige Akzentuierung von den unterschiedlichen Farben kommt. Aber war dies beabsichtigt, oder hat man für dieses Band einfach vorhandene Wollreste verwendet und das Muster ist zufällig entstanden?
 

Weiterlesen: Vaalermoor 2

Die Borte aus Blindheim

Aisling Blindheim Vorschau

Das Band wurde 1934 bei der Ausgrabung eines Grabhügels bei Blindheim, Giske, co. Møre gefunden. In dem Hügel waren fünf Personen beerdigt worden, bei dreien wurden Textilien gefunden. Diese Textilien wurden damals nicht richtig konserviert und in einem lokalen Museum ausgestellt, bevor sie 1976 in das Historische Museum nach Bergen kamen. So sind sie jetzt in einem wesentlich schlechteren Zustand als 1934.

Es gibt außer dem Bild in 'Snartemofunnene' von Bjørn Hougen keine weiteren Veröffentlichungen über die Textilien aus den frühen Jahren.

Bei den drei Gräber mit den Textilien handelt es sich um ein Frauen-, ein Männer- und ein Kindergrab, die in das 4. Jhd. datiert sind. Das brettchengewebte Band ist aus dem Frauengrab.

Weiterlesen: Die Borte aus Blindheim

Das Fragment aus Vestrum/Norwegen

 

Brettchenweben Vestrum VorschauVon diesem Band aus dem 4. Jahrhundert ist leider nicht viel mehr übrig geblieben, als ein nicht besonders gutes schwarz-weiß Foto, auf dem man so gerade eben einige Linien, aber nicht viel mehr erkennen kann. Das Bild wurde ursprünglich in dem Buch 'Snartemofunnene. Studier i folkevandringstidens ornamentikk og tekstilhistorie' von HOUGEN, BJØRN aus dem Jahre 1935 veröffentlicht.

Nichts, was ich einfach so nachweben würde.

Wenn nicht Else-Margrethe Huse in ihrem Buch 'Reconstructed tablet woven bands from Vestfold' einen Versuch unternommen hätte, das Band zu 'rekonstruieren'.

Weiterlesen: Das Fragment aus Vestrum